Dienstag, 3. April 2012

Unschön.

Darf es das überhaupt?
Ich meine, so rotzfrech daher kommen. Sich einnisten, schmarotzen und mehr Gehirne beschäftigen, als eigentlich anwesend sind. Dieses Gedankengeflecht, dass sich da oben zurechtspinnt, ohne sich zu Gold zu spinnen. Du spinnst doch, ey. Selten gehört. Und doch täglich zu sich selbst gesagt.
Vor dem Spiegel stehen und sich den Sonnenbrand betrachten. Sich am Kopf kratzen. Und am liebsten den Finger tief reinbohren und Gedanke für Gedanke, und verirrtes Gefühl für Gefühl da raus angeln. Ins Waschbecken tropfen lassen, und Wasserhahn auf. Abfluss. Und weg.
Undefinierbar was es ist. Glitschig und lästig. Penetrant und suchtend. Hammer und Meißel im Dreivierteltakt. Lemminge, die nach Erz bohren. Oder kochende Luft, kurz vorm Platzen. Ungenierte Dramatik. Marternde Träume. Vibrierende Endlosigkeit, die Verstand verstummen lässt. Logik widerlegt. Und Wahrheit verdreht.

Tage wie, Tage wie dieser oder jener, tragen dich weg. Sonnenwolken knallen. Und Geschichten und Worte, ganz einfach und leicht, huschen einen über die Zunge.
Keine Triebtäter, die die Straßen bevölkern. Nur die legale Verpeilung, die Toilette zu übersehen.
Alles einfach. Alles einfach einfach.

Schön.


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